Dienstag, 3. Februar 2009

Kampf dem Schweinehund!

Heute habe ich wirklich große Schwierigkeiten meinen inneren Schweinehund zu überwinden, um die Dinge zu erledigen, die ich gestern angefangen habe. Gestern war nämlich meinen Küche dran. Ich hasse Putzen und Aufräumen. Ich tue es aber trotzdem- ich meine das Putzen. Aufräumen ist bei mir eher etwas schwierig denn es gibt eine Reihe von Gegenständen die keinen eigenen Platz haben in unserer Wohnung. Uh, jetzt würde so mancher aufschreien: Wie geht denn das? Die meisten Menschen die ich kenne reagieren eher so, indem sie versuchen mir einen Rat zu erteilen aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz wie z.B. : "Also ich würde ja nix wiederfinden wenn ich nicht für alles einen Platz hätte". Ich finde trotzdem fast alles, so schlimm ist es dann doch nicht. Anders betrachtet: Ich habe schon seit meiner Kindheit geübt Dinge wieder zu finden. Außerdem bin ich ja eine Frau die sich in ihrer Höhle auskennt.
Aber es hilft alles nix, da muss ich heute nochmal ran. Sowas "halbfertiges" geht nicht. Mit so halben Sachen habe ich auch so mein Problemchen, Ungeduld ist eine meiner Schwächen, oder auch Stärken- je nachdem was man von mir will. Ertragen kann ich am besten mein eigenes Chaos, das hat nämlich eine Struktur! Ha, jaaaaa!!!! In meinem eigenen Chaos finde ich mich zurecht. Denke das ist auch so ein vererbtes Gen. Ständig schwirrt irgendwas, eine Idee, ein Rezept, whatever, in meinem Kopf herum, da habe ich den Kopf nicht frei für solche Dinge wie Aufräumen. Das bedeutet ja dann noch mehr (unkreative) Arbeit, dabei habe ich ja noch soviele Dinge zu tun die wichtiger sind. :-( Heute aber nicht mehr. Heute werde ich zuende bringen was ich gestern begonnen habe, denn das Gefühl was sich danach einstellt, unterscheidet sich nicht von dem euphorischen Moment, welches sich nach dem Abschluß eines tollen, anderen Projektes ergibt. Das muss ich mir vor mein inneres Auge halten denn jetzt mache ich die "Augen zu und durch"... und irgendwann bin ich dann damit fertig.

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